Wolfgang Wulf

Wolfgang Wulf

12.08.2011
Erstellt von Nordwest Zeitung
Angelegt am 10.08.2011
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Glückwünsche

Geburtstagsgruß

13.08.2011 um 17:12 Uhr von Sigrid und Sanjoy Mukherjee

Lieber Wuffel,

mit einem Tag Verspätung herzliche Glückwünsche zum 60. Geburtstag und alles Gute, vor allem Gesundheit und viel Glück auf dem weiteren Lebensweg.

Gerne denken wir an das gemeinsame Bowlen zurück und hoffen, dass demnächst mal eine Wiederholung ansteht. Liebe Grüße auch an Bille.

Deine Entscheidung, für den Oldenburger Rat zu kandidieren, finden wir gut. Wir drücken die Daumen.

Glückwünsche

Herzlichen Glückwunsch!

12.08.2011 um 10:31 Uhr von Markus Schalk

Lieber Wuffel,

zu deinem 60. gratuliere ich dir herzlich. Ich denke gerne an die gemeinsamen Juso-Zeiten zurück, aber zur Kommunalwahl kann ich dir leider nicht die Daumen drücken. Da hoffe ich für meine LINKEN Mitstreiter auf ein gutes Ergebnis. Dir persönlich wünsche ich aber alles Gute und eine schöne Geburtstagsfeier!

Markus

Moderator mit verbindlichem Lächeln

10.08.2011 um 20:27 Uhr von Nordwest

Der SPD-Landtagsabgeordnete und ehemalige Vorsitzende Wolfgang Wulf wird 60 Jahre alt

Der Diplom-Pädagoge sitzt seit 1994 im Landtag. Von 2001 bis 2009 war er SPD-Vorsitzender.

In der Politik gibt es den Lehrsatz, dass man in den Zug einsteigen muss, wenn er im Bahnhof hält. Wolfgang Wulf hat immer zum richtigen Zeitpunkt am Bahnsteig gestanden, was dem gebürtigen Oldenburger eine für SPD-Verhältnisse erstaunlich spannungsfreie Karriere beschert hat. Der Landtagsabgeordnete, den Freund und Feind nur „Wuffel“ nennt, wird an diesem Freitag 60 Jahre alt.

Der richtige Zeitpunkt war etwa 1994, als der Diplom-Pädagoge vom Einheits-Einsatz aus Sachsen-Anhalt zurückgekehrt war und die SPD gerade einen Nachfolger für den mit Kanonendonner geschiedenen Landtagsabgeordneten Werner Rettig suchte. Wulf trat an, setzte sich gegen vier Konkurrenten durch, holte auch das Mandat (das er noch immer hat) – und bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Spontan-Kandidatur am Stammtisch beschlossen wurde.

Als die Oldenburger SPD wenige Monate nach Wulfs erster Wahl in den Landtag Parteilegende Otto Lehmann als Vize in den Ruhestand schickte, war Wulf wieder zur Stelle und ging auch einer Kampfkandidatur nicht aus dem Weg. Und als Dietmar Schütz Ende 2000 den Vorsitz niederlegte und sich anschickte, Oberbürgermeister zu werden, lief die Nachfolge fast automatisch auf Wulf zu.

Der Polit-Profi mit dem verbindlichen Lächeln, der schon mit 16 in die SPD eintrat, hat in all den Vorstandsjahren die Partei nie wirklich geführt, aber immer geschickt moderiert. Diese Fähigkeit und das gepflegte Talent zur freien Rede haben ihm (im Amt stets ohne Gegenkandidaten) das Überleben auch dann gesichert, wenn es bisweilen um ihn eng wurde.

Im Gegensatz zu anderen hat Wulf auch immer gewusst, wann (und wie) es auszusteigen galt. Nach der schweren Niederlage der SPD 2006 ließ er durchblicken, dass er nicht am Vorsitz klebe und verband das (vor der Nominierung) mit dem Satz, dass die nächste Landtagsperiode (ab 2008) seine letzte sein solle. Alle potenziellen Konkurrenten stellten sich auf später ein, und Wulf blieb (gebeten) noch bis 2009 im Amt.

Das war noch mal ein Glanzstück des Überlebenskünstlers, der jetzt im Herbst der Karriere überraschend für die SPD zum Rat kandidiert. Es hatte sich halt so ergeben.

Geschenk

NWZGlückwünsche

Übergeben am 10.08.2011 um 20:24 Uhr