Peter Gärtner

80 Jahre alt ist Peter Gärtner aus Dötlingen seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag. Am 26. De-zember 1932 erblickte er in Bremen das Licht dieser Welt. Seine Familie wohnte damals in Schwachhausen. Der Vater war selbstständiger Kaufmann im Zigarren-Versand.

Auch damals galt schon, dass die Hanseaten von der Weser eine Vorliebe für das Geestdorf Dötlingen entwickelten. Gärtners hatten an der Loh ein Wochenendhaus, das auch den Jubilar damals faszinierte. „Sehr zum Entsetzen meiner Mutter bin ich im Alter von sechs Jahren mit dem Fahrrad von Bremen nach Dötlingen gefahren. Als erste holte ich mir hier beim Bäcker ein Brötchen. Daran erinnere ich mich noch sehr gut zurück“, sagte das Geburtstagskind. Für Essen hatte die Mutter gesorgt. Es war bei Ahrens im Gasthof, heute Dötlinger Hof, vorbestellt worden.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bremen absolvierte Gärtner eine Im- und Export-Lehre. 40 Jahre arbeitete er in seinem Beruf, bis die Gesundheit nicht mehr so recht mitmach-te. 1971 hatte der Dötlinger das jetzige Wohnhaus an der Loh gebaut. Heute verbringt er seinen Lebensabend in der zur Wohnung umgebauten ehemaligen Garage. „Den Umbau haben wir vor drei Jahren gemacht“, so der Jubilar.

Aus der Ehe mit seiner Frau, die er 1958 heiratete und nur fünf Jahre später verstarb, stammen Tochter Martina und Sohn Andreas, der heute in dem Wohnhaus mit seiner Frau Petra lebt.

Das Fahrradfahren war früher die große Leidenschaft von Peter Gärtner. Heute spielen die Kniegelenke nicht mehr mit. Den runden Geburtstag feierte der Dötlinger im Kreis von Nachbarn, mit den Kindern und den drei Enkelkindern.